Inklusion

Seit 1995 arbeitet unsere Kindertageseinrichtung inklusiv. Das heißt, dass wir Kinder mit einem erhöhten Förderbedarf aufnehmen.

Soziales Lernen heißt auch: Zugehörigkeit von Kindern die

  • von einer Behinderung bedroht sind
  • von einer Behinderung betroffen sind
  • Entwicklungsverzögert sind
  • oder durch besondere Lebensumstände beeinträchtigt sind
  • gezielte Unterstützung oder Förderung brauchen.

Inklusion findet alltagsintegriert statt. Einzel- und Kleingruppenförderung sind bei Bedarf möglich. Der Schwerpunkt liegt darauf, den betreffenden Kindern die Teilnahme am Spiel – und Lernalltag zu ermöglichen und ihnen so die Lern – und Entwicklungsmöglichkeit der Kindertageseinrichtung und des Voneinander-Lernens zukommen zu lassen.

Ein anerkannter Inklusionsplatz ermöglicht eine verminderte Gruppengröße und die personelle Verstärkung des Teams durch eine zusätzliche Heilpädagogische Fachkraft. So können wir Rahmenbedingungen schaffen, die den Kindern mit Beeinträchtigungen die Teilnahme am Kita-Alltag ermöglichen. Die zusätzliche Fachkraft setzt Impulse und vielfältige Anregungen in den Spielphasen sowie gezielte Förderangebote innerhalb und außerhalb des Gruppengeschehens. Sie begleitet die Kinder in ihrem Wahrnehmen von Stärken und Schwächen und der Auseinandersetzung mit eigenen Begabungen und Grenzen. Sie fördert die Beziehung der Kinder untereinander. Des Weiteren ist sie ständig im fachlichen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen. Sie informiert über die Bedürfnisse und Interessen sowie den aktuellen Entwicklungsstand der Kinder. In Zusammenarbeit mit ihren Kollegen/innen sorgt sie für eine Atmosphäre, in der das soziale Lernen als Normalität erlebt wird. Sie schafft Möglichkeiten und gibt Hilfestellungen, so dass alle Kinder in allen Bereichen der Einrichtung Spielerfahrungen sammeln können und durch emotionale Stärkung das Selbstbewusstsein der Kinder wachsen kann. Den erhöhten Pflegeaufwand integriert sie liebevoll in den Alltag ein.

In unserer pädagogischen Arbeit möchten wir

  • den Kindern die Individualität eines jeden Menschen bewusst machen. Jeder Mensch ist auf seine Weise anders, jeder Mensch lernt Dinge zu einem anderen Zeitpunkt.
  • die Akzeptanz der Kinder für die Individualität eines jeden Kindes fördern

die Gefahr der Ausgrenzung soll aufgehoben werden

  • spezielle Angebote für beeinträchtigte Kinder schaffen, die auf deren Bedürfnisse abgestimmt sind
  • intensive Zusammenarbeit mit den Eltern gestalten, sie begleiten und beraten in regelmäßigen Beratungsgesprächen
  • Kooperation mit weiteren Beratungsstellen, der Clearingstelle, Therapeutischen Einrichtungen, Praxen, Frühförderstelle, Kinderärzten, Ergotherapeuten, Motopäden, Logopäden, Krankengymnasten, Förderschulen und dem Gesundheitsamt.

Die Ziele der Förderung können in den unterschiedlichsten Bereichen liegen. Z.B.

  • Entfaltung der Sinne
  • Bewegung
  • Körperwahrnehmung
  • Kognitive Förderung
  • Sprachförderung
  • Sozialverhalten

Ich akzeptiere dich so, wie du bist.

Ich vertraue auf deine Fähigkeiten.

Wenn du mich brauchst, bin ich da,

ich versuche es zunächst einmal selbst.